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Das 3. APOLLON Symposium

Demografischer Wandel im Gesundheitswesen - Möglichkeiten und Grenzen

Auf dem 3. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft am 28. Oktober 2011 stand der demografische Wandel auf der Tagesordnung. Dabei zeichneten die Experten in drei anregenden Impulsreferaten und fünf Workshops ein differenziertes Bild vom Einfluss der alternden Gesellschaft auf das deutsche Gesundheitssystem.

„Wir sterben immer wieder aus“, feixte Professor Ralf Ulrich von der Uni Bielefeld, in seinem Impulsreferat vor den 250 Teilnehmern. Will sagen: Die Alterung der Gesellschaft hat der Politik schon in vergangenen Jahrzehnten Sorgen gemacht. Heute, bei der erneuten Beschäftigung mit dem Thema, zeige sich laut Ulrich aber, „dass die Diskussion viel intensiver und tiefer in der Gesellschaft verankert ist als zuvor“.

Das dürfte die APOLLON Hochschule dazu veranlasst haben, ihrem Symposium den Titel „Demografischer Wandel im Gesundheitswesen – Möglichkeiten und Grenzen“ zu geben. „Da es immer mehr ältere und immer weniger jüngere Menschen gibt, rücken die Potenziale und Bedürfnisse des Alters in unserer Gesellschaft in den Vordergrund“, begründete Professorin Johanne Pundt, Dekanin der Gesundheitsökonomie an der APOLLON Hochschule, die Themenwahl.

Neben den Impulsvorträgen von Prof. Dr. Ralf E. Ulrich, Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke und Dr. Bernard Braun wurden insgesamt fünf Workshops zum Leitthema Bevölkerungswand angeboten: Der erste Workshop mit Prof. PhDr. Stefan Terkatz befasste sich mit dem Thema „Wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser: Erst trotzen sie der Finanzkrise – nun weht ein eisiger Wind“, der zweite unter der Leitung von Prof. Dr. Kai-Torsten Illing setzte sich mit dem Thema „Demografie, Körperwahn und Medizinmobilität: Gesundheitstourismus als Nutznießer globaler Entwicklungen“ auseinander, der dritte von Prof. Dr. Hajo Zeeb, MSc handelte von „Einsparungsmöglichkeiten durch präventive Maßnahmen“, der vierte wurde von Herbert A. Jopp zum Thema „Ältere Mitarbeiter – Fluch oder Segen im Arbeitsalltag: Soft Skills für Führungskräfte“ angeboten und den fünften führte Dipl.-Ing. Martin Reich zum Thema „Technikunterstützung: Nutzerorientierte Sensorsysteme für den ambulanten und stationären Bereich“ durch. Den Abschluss der eintägigen Veranstaltung bildete ein lebhaftes Get Together, auf dem ausgiebig Gelegenheit bestand, mit den Referenten, anderen Teilnehmern und Vertretern der Hochschule persönlich ins Gespräch zu kommen.

Das Programmheft "Wegweiser" zur Veranstaltung finden Sie als Pdf hier.

Die inhaltliche Zusammenfassung der Veranstaltung von Christian Beneker (Bremer Medienbüro) finden Sie hier.

Die Abstracts zu den parallelen Workshops finden Sie als zip-Datei hier.

„Auswirkungen der demografischen Alterung auf das Gesundheitswesen: Krankheitspanorama, Kosten, Beschäftigte“

Prof. Dr. Ralf E. Ulrich, Direktor des Instituts für Bevölkerungs- und Gesundheitsforschung und Leiter der Arbeitsgruppe Demografie und Gesundheit der Universität Bielefeld, skizzierte in seinem Impulsvortrag, dass „die demografische Entwicklung nur ein eher kleiner Teil des Kostenproblems im Gesundheitssektor sei“ und, dass „bei der Kostenfrage besonders an die rasante Entwicklung der Medizintechnik zu denken sei.“

Hier können Sie sich den kompletten Vortrag als Pdf herunterladen.

Den Mitschnitt zum Vortrag können Sie sich hier ansehen.

„Beschäftigung und Wertschöpfung durch die Gesundheitswirtschaft“

Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke, Inhaber des Lehrstuhls für die Fachgebiete Öffentliche Finanzen und Gesundheitsökonomie am Institut für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht der TU Berlin, stellte in seinem Impulsvortrag ein Gesundheitssatellitenkonto für die Gesundheitswirtschaft vor, das erstmals den Anteil der Gesundheitswirtschaft am Gesamtgüteraufkommen, am Gesamtproduktionswert, an der Gesamtbruttowertschöpfung und aller Exporte quantifiziert.

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„Bevölkerungsalterung und Gesundheitswirtschaft: Vom Kostentreiber zum Wachstumsmotor“

Dr. Bernard Braun vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen zeigte in seinem Impulsvortrag, dass „die Alterung der Gesellschaft keineswegs Dramatisches bedeute“. Braun kritisierte, dass die Demografie-Debatte sich hierzulande zwischen der Angst vor dem „Silver Tsunami“ und „Unterversorgungsapokalypsen“ bewege.

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Den Mitschnitt zum Vortrag können Sie sich hier ansehen.

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