Bremen
Mit dem Programm „APOLLON aktiv – Gemeinsam in Aktion“ gibt die Fernhochschule ihren Studierenden Anregungen und Anleitungen für ein ausgewogenes Leben. Im Zentrum des Angebots steht der Präventionsgedanke.
Trotz Fernstudium die Gemeinsamkeit und die Gesundheit der Studierenden fördern und damit zu mehr Ausgewogenheit von Arbeit, Studium, Bewegung und Hobbys anleiten? Für die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft war und ist dies keine Frage, sondern Anlass für ein neues Programm, das sie ihren Studierenden ab sofort anbietet. „Ein Fernstudium verlangt viel Selbstdisziplin sowie ein gutes Zeitmanagement, um alles unter einen Hut zu bekommen“, so Prof. Dr. Viviane Scherenberg, Dekanin Prävention und Gesundheitsförderung an der APOLLON Hochschule. Oftmals bleibe bei dieser Mehrfachbelastung ein ausgewogenes Verhältnis verschiedener Faktoren, die unser Leben ausmachen, auf der Strecke, weiß sie aus Erfahrung – auch aus eigenen Fernstudienzeiten. Deshalb initiierte sie ein Projekt, das 2014 als „APOLLON aktiv“ in die Umsetzung geht. Denn: Gesundheit wird an der APOLLON Hochschule nicht nur gelehrt, sondern auch gelebt.
Stein des Anstoßes für „APOLLON aktiv“ war ein Studierendenprojekt
Im Fach Healthmarketing, das Prof. Scherenberg gemeinsam mit Prof. Dr. Werner Heister unterrichtet, waren 13 Studierendengruppen aufgerufen, je eine Konzeption für ein reales Projekt zu erarbeiten. Eine Gruppe entwickelte dabei ein Konzept, das sich mit der Einführung einer Gesundheitsförderung an der APOLLON Hochschule befasst. Dabei galt es, die besondere Herausforde-rung der APOLLON Hochschule als Fernhochschule und entsprechend die dezentral studierenden Berufstätigen zu berücksichtigen. Die Studierenden Barbara Götz, Karin Steffens und Claudia Schnell brachten mit ihrer ausgezeichneten Projektidee „APOLLON Sport“ den Stein ins Rollen. Die Idee dabei: Studierende werden durch die APOLLON Hochschule dabei angeleitet, animiert und unterstützt durch mehr Bewegung und Sport etwas für ihre Gesundheit zu tun und somit einen Ausgleich zum Fernstudium sowie Arbeitsalltag zu schaffen. Erste Umsetzungsideen der Studierendengruppe waren zum Beispiel Sportstammtische, Kooperationen mit Präsenzhochschulen/-universitäten und die Nutzung des Hochschulsports sowie sportive Maßnahmen im Rahmen der Präsenzseminare in Bremen. Die Konzeption der drei Studierenden entwickelte die Fernhochschule mit den Ideengeberinnen weiter und bietet ab sofort allen „APOLLONianern“ das Programm „APOLLON aktiv“ an. „Die aktive Einbeziehung der Studierenden spielt eine zentrale Rolle. So wurde auch das Motto bzw. der Slogan ‚Gemeinsam in Aktion‘ von den ‚APOLLONianern‘ selbst vorgeschlagen und einstimmig ausgewählt“, sagt Yvonne Stelling, die das Projekt an der APOLLON Hochschule federführend koordiniert.
Projekt soll Gemeinsamkeit und Work-Life-Balance fördern
„Wir sehen ‚APOLLON aktiv‘ als ein präventives Angebot. Das Programm soll Anregungen geben für ein ausgewogenes Leben trotz Mehrfachbelastungen durch Job und Studium“, betont Scherenberg. Zwar sei diese Mehrfachbelastung bei einem nebenberuflichen Studium nicht zu umge-hen und die Studierenden hätten sich bewusst für diesen Weg entschieden, die APOLLON Hochschule sehe sich aber in der Verantwortung, ihren Studierenden zur Seite zu stehen und Hilfestellungen zu geben. „Das eine bedingt das andere. Wer seine Freizeit zu nutzen weiß und sich Auszeiten nimmt, der kommt auch im Studium schneller und konzentrierter voran“, weiß Viviane Scherenberg.
Über die eigens für dieses Projekt erstelle Internetseite www.apollon-aktiv.de bietet die Fernhochschule eine separate Onlineplattform für „APOLLON aktiv“ an. Hier werden Veranstaltungstipps veröffentlicht sowie Anregungen für eine ausgleichende Freizeitgestaltung – vor allem von und mit anderen Studierenden zusammen. „Dabei ist es zweitrangig, was unternommen wird – Hauptsache, es wird etwas unternommen: ob gemeinsames Kochen, das Besuchen von Sportkursen oder Hochschulsport-Angeboten“, so Scherenberg. Entsprechende Aktivitäten und die entstehende Gruppendynamik tragen zu einer freizeitlichen Abwechslung unter Gleichgesinnten bei.
„APOLLON aktiv“ sei kein selbstverständliches Programm für eine Fernhochschule. Vielmehr „versucht es die Brücke zu schlagen zwischen dezentral studierenden Berufstätigen und einem Campusleben, wie es von Präsenzhochschule bekannt ist“, so Scherenberg.
„Mit unseren APOLLON Stammtischen, die in regelmäßigen Abständen in verschiedenen Städten stattfinden, durch die Studierenden organisiert und von uns unterstützt werden, haben wir bereits Erfahrungen gesammelt mit entsprechenden Angeboten. ‚APOLLON aktiv‘ erweitert nun dieses Angebot, von dem wir überzeugt sind, dass es zu mehr Gleichgewicht von Studium, Beruf und Privatleben beiträgt“, betont Projektkoordinatorin Yvonne Stelling.
Weitere Informationen zur APOLLON Hochschule unter www.apollon-hochschule.de