Wiesbaden (dpa)
Immer mehr junge Menschen in Deutschland machen einen Hochschulabschluss. Fast jeder Zweite von ihnen schließt im vergangenen Jahr mit dem Bachelor ab.
In Deutschland gibt es immer mehr Akademiker. Die Zahl der Absolventen an Unis und Fachhochschulen ist im Prüfungsjahr 2013 im zwölften Jahr in Folge gestiegen. 436 400 Männer und Frauen haben eine Abschlussprüfung bestanden. Das waren sechs Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte.
Die Mehrzahl der Hochschulabsolventen (221 587) waren wieder Frauen.
Dies ist bereits seit 2006 so. 41 300 Absolventen hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Die größte Gruppe der Absolventen (47,5 Prozent) erwarb einen Bachelorabschluss, gefolgt vom Master (18,0 Prozent) und den traditionellen universitären Abschlüssen wie Diplom (14,7 Prozent).
6,3 Prozent schlossen eine Promotion ab. Einen herkömmlichen Fachhochschulabschluss erreichten 4,0 Prozent. 9,5 Prozent schafften eine Lehramtsprüfung - wobei die Abschlüsse unterschiedlich sind.
Rund ein Drittel der Examen wurde in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften abgelegt. Fast jeder Fünfte schloss ein Studium in den Ingenieurwissenschaften ab. 18,0 Prozent beendeten erfolgreich ein Studium in Sprach- und Kulturwissenschaften und 17,0 Prozent in Mathe und Naturwissenschaften. Knapp sechs Prozent der Hochschulabgänger gelang der Abschluss in Medizin und den Gesundheitswissenschaften. Die übrigen Absolventen verteilen sich auf eine Reihe von Fächern.
Zum Prüfungsjahr 2013 zählen die Statistiker das Wintersemester 2012/13 und das Sommersemester 2013.