Wiesbaden (dpa)
Im Jahr 2021 seien die niedrigsten Fallzahlen seit dem Jahr 2001 erreicht worden, teilte das Bundesamt mit. Dabei spielten auch demografische Effekte eine Rolle: Die Bevölkerung in der Altersgruppe der 10- bis 19-Jährigen ging den Angaben zufolge im langfristigen Vergleich von 2001 bis 2021 um 19 Prozent zurück.
Das Risiko einer Alkoholvergiftung ist bei Jugendlichen nach wie vor besonders groß: Mit 9500 Fällen gab es dem Bundesamt zufolge 2021 von allen Altersgruppen die meisten Fälle bei den 15- bis 19-Jährigen. Es folgten die 50- bis 54-Jährigen (7100 Fälle). Der Anteil der Männer war demnach in allen Altersgruppen deutlich größer als der der Frauen - nur bei den 10- bis 14-Jährigen war er mit 35,7 Prozent kleiner.