Berlin (dpa)
Der Bundestag hatte im März beschlossen, die zuvor als gemeinnützige Gesellschaft aufgestellte Anlaufstelle in eine Stiftung bürgerlichen Rechts umzuwandeln. Finanziert werden soll sie von den Krankenkassen mit 15 Millionen Euro pro Jahr. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte deutlich gemacht, dass die Patientenberatung als Stiftung eine „staatsferne und unabhängige Struktur“ bekommen solle. Mit der Errichtung der Stiftung war der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen beauftragt worden. Die telefonischen Beratungen des bisherigen Trägers der UPD seien zum 8. Dezember eingestellt worden, berichtete das „Deutsche Ärzteblatt“ (Donnerstag).