Berlin/Nürnberg (dpa)
Etwa ein Drittel der ambulanten Pflegedienste habe nur noch eine Liquiditätsreserve von drei Monaten oder weniger, ergab die Umfrage. Fast jeder zehnte Dienst sehe seine Situation als existenziell so gefährdet an, dass er möglicherweise in den nächsten zwei Jahren schließen müsse. Hintergrund sind Fachkräftemangel, Zahlungsverzug sowie deutlich gestiegene Kosten im Verhältnis zur gezahlten Vergütung.
Die Online-Umfrage der Diakonie fand im Sommer 2023 statt. An der Umfrage hatten sich den Angaben zufolge 526 Träger ambulanter Pflegedienste/Diakoniestationen beteiligt, die teilweise mehrere ambulante Pflegedienste betreiben. Das entspreche einer Beteiligung an der Umfrage von 45 Prozent.