Berlin (dpa)
Bei der körperlichen Gesundheit der Kinder beobachteten 16 Prozent eine Verschlechterung. Auch hier lag der Anteil bei Alleinerziehenden (25 Prozent) und Geringverdienern (29 Prozent) höher. „Wie ein roter Faden zieht sich durch fast alle Ergebnisse unserer Untersuchung, dass Kinder aus sozial schwächeren Familien deutlich stärker durch die Pandemie belastet waren“, sagte Studienleiter Klaus Zok laut einer Mitteilung.
In der Studie heißt es aber auch, die Mehrheit der Kinder scheine bislang relativ gut durch die Pandemie gekommen zu sein. „So ist nach Einschätzung der Mütter die aktuelle körperliche Gesundheit bei rund vier Fünfteln, die seelische Gesundheit bei rund drei Fünftel der Kinder gut bis sehr gut.“ Es sei anzunehmen, dass die pandemiebedingten Gesundheitsverschlechterungen bei den meisten Kindern nicht schwerwiegend gewesen seien oder „zwischenzeitlich bereits wieder kompensiert werden konnten“.
Für die Studie wurden im Februar und März dieses Jahres 3000 Mütter von drei- bis zwölfjährigen Kindern befragt.