Wiesbaden (dpa)
Jeder achte Beschäftigte in Deutschland arbeitet im Gesundheitswesen - als Arzt, Therapeut, in Praxen, Kliniken oder der Pharmaindustrie.
Rund 5,2 Millionen Menschen waren Ende 2012 in dieser Branche beschäftigt, knapp zwei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Jahr 2000 sei die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen um fast ein Viertel (22,5 Prozent) gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit.
Größte Gruppe ist das Personal an den Krankenhäusern, wo 2012 rund 1,1 Million Menschen arbeiteten, 1,6 Prozent mehr als 2011. Auch sonst stieg die Zahl der Beschäftigten, nur die Apotheken verzeichneten einen Rückgang um 1,1 Prozent.
Die Statistik erfasst alle Beschäftigte im Gesundheitswesen - nicht nur das medizinische Personal, sondern auch die Verwaltung. Dazu gehören beispielsweise auch Mitarbeiter der medizinischen und zahnmedizinischen Labore, Physio- und Ergotherapeuten, ambulante Pflegekräfte oder der pharmazeutische Großhandel.