Berlin/Bremen (dpa)
Bei Problemen in Krankenhäusern finden Patienten nicht überall ein offenes Ohr für ihre Beschwerden. Zwar ermöglichen es mehr als 90 Prozent der Kliniken den Patienten, sich zu beschweren, und bearbeiten die Kritik auch systematisch. Doch mangelt es in vielen Krankenhäusern an ausreichend Personal dafür.
Das ergab eine der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegende Studie des AQUA-Instituts für Qualität im Gesundheitswesen im Auftrag des Bundespatientenbeauftragen Karl-Josef Laumann (CDU). Laumann forderte Verbesserungen von den Gesundheitsministern der Länder, die an diesem Mittwoch zu einer zweitägigen Konferenz in Bremen zusammenkommen. Die Vorsitzende der Konferenz, die Bremer Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD), forderte zudem, den Pflegeberuf attraktiver zu machen.