Bad Neustadt (dpa)
Nach einem turbulenten Jahr mit einem herben Gewinnrückgang will der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum weniger Dividende zahlen.
Nach 0,45 Euro je Aktie im Jahr 2011 sollen für das Vorjahr 0,25 Euro pro Anteilsschein an die Aktionäre ausgeschüttet werden, teilte Rhön-Klinikum am Donnerstag mit den endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr mit. Der seit Januar amtierende Konzernchef Martin Siebert zeigte sich zuversichtlich, Rhön in Zukunft profitabler aufstellen zu können.
Die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres schlossen die Franken wegen Kosten für die Restrukturierung von Kliniken mit einem Gewinnrückgang ab. Der Überschuss vor Minderheiten sank um 28,7 Prozent auf 24,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebitda) fiel um gut acht Prozent auf rund 75 Millionen Euro. Damit traf der Asklepios-Konkurrent die Erwartungen der Analysten. Dank gestiegener Patientenzahlen erhöhte sich der Umsatz um 10,2 Prozent auf 752,2 Millionen Euro. Siebert bestätigte den Ausblick vom Februar für das laufende Geschäftsjahr.