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PSYCHIATER: MENTALE STÄRKE ENTSCHEIDET VOR ALLEM BEI OLYMPIA

Experte Stefan Kropp hält die mentale Stärke für ausschlaggebend für Erfolg und Misserfolg bei Olympischen Spielen. „Es ist die ultimative Prüfung, und einige Sportler müssen dann feststellen, sie sind zwar körperlich in der Lage, die Leistung zu erbringen, aber mental nicht so stark, dass sie dem Druck standhalten können“, erklärte der 1966 in Hannover geborene Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag).

Berlin (dpa)

Experte Stefan Kropp hält die mentale Stärke für ausschlaggebend für Erfolg und Misserfolg bei Olympischen Spielen. „Es ist die ultimative Prüfung, und einige Sportler müssen dann feststellen, sie sind zwar körperlich in der Lage, die Leistung zu erbringen, aber mental nicht so stark, dass sie dem Druck standhalten können“, erklärte der 1966 in Hannover geborene Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstag).

„Die Leistung, die man dann eigentlich erprobt bringen kann, kann man plötzlich in wichtigen Momenten nicht abrufen. Die Sportler sind dem Druck nicht gewachsen und können in diesem Moment ihren absoluten Willen und ihre Energie nicht auf die Leistung fokussieren“, sagte Kropp, der auch dem Vorstand der Landesärztekammer Brandenburg angehört.

Der Weg zu Olympischen Spielen bestehe aus «dauernder Selektion. Wer aber letztlich vor der ultimativen Prüfung steht und diese besteht, das entscheidet vor allem die mentale Stärke. Und nicht jeder ist dafür gemacht und geeignet». Rauszufinden sei dies aber nur, wenn es soweit ist. „Vorher ist alles nur graue Theorie“, sagte der Experte.

Die Entscheidung der amerikanischen Super-Turnerin Simone Biles, bei den vergangenen Spielen in Tokio aus mentalen Gründen teilweise nicht anzutreten, bezeichnete er als „eine sehr reife und gesunde Haltung“. So etwas mache Athleten menschlicher und fast noch glaubwürdiger. „Einen Mensch ohne Zweifel, ohne innere Kämpfe, ohne Auseinandersetzungen und Niederlagen, den kenne ich persönlich nicht. Nur diejenigen, die solche Tiefpunkte durchlebt haben, können auch daran wachsen“, sagte Kropp.

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