München (dpa)
Werdenden Müttern soll einem Medienbericht zufolge die Suche nach einer Hebamme in der Nähe ihres Wohnortes erleichtert werden. Wie der „Münchner Merkur“ (Donnerstag) unter Berufung auf ein Eckpunktepapier des Bundesgesundheitsministeriums berichtete, sollen dazu die Krankenkassen auf Basis ihrer Vertragspartnerliste ein Online-Verzeichnis von Hebammen aufbauen. Um den Beruf attraktiver zu machen, will es das Ministerium demnach zudem Hebammen und Entbindungspflegern an Krankenhäusern erleichtern, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Dazu wolle man die Kliniken dabei unterstützen, ihren Hebammen eine Kinder-Betreuung anzubieten, die über die gewöhnlichen Kita-Öffnungszeiten hinausgeht. Beide Maßnahmen sollen dem Bericht zufolge durch Änderungsanträge zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) ermöglicht werden.