Berlin (dpa)
Die Empfehlungen zur Reform der Notfall- und Akutversorgung werden an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) übergeben. Unter anderem geht es um eine stärkere Digitalisierung und Vernetzung aller Beteiligten, wie Lauterbachs Ministerium bereits mitgeteilt hatte. Standardisierte Ersteinschätzungen sollen zudem die Entscheidung erleichtern, in welche Einrichtungen Patientinnen und Patienten am besten gelenkt werden sollen.
Im Dezember hatte die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ bereits Vorschläge für die Kliniken insgesamt vorgelegt. Dabei ist das Ziel, dass in den Krankenhäusern nicht mehr möglichst viele Behandlungen auf möglichst billige Weise durchgeführt werden, wie Lauterbach sagte. Dass diese Kommission auch Empfehlungen für die Notfallversorgung vorlegen soll, war bereits angekündigt worden.