Philadelphia (dpa)
Einer der Mitbegründer der kognitiven Verhaltenstherapie, Aaron Beck, ist tot. Im Alter von 100 Jahren starb der US-Psychiater am Montag in seinem Zuhause bei Philadelphia (Pennsylvania), wie das von ihm gegründete Beck-Institut mitteilte. Bei der von Beck in den 60er Jahren entwickelten kognitiven Verhaltenstherapie geht es darum, unbewusste Gedanken, Überzeugungen oder Glaubenssätze über sich selbst und das Leben aufzudecken, zu erkennen und zu korrigieren. Mithilfe eines Therapeuten findet und erlernt der Klient dann neue eigene Glaubenssätze und andere Verhaltensweisen.
Diese Art der Therapie ist mittlerweile sehr weit verbreitet und kann anerkannterweise bei einer Reihe von psychischen Störungen sowie psychiatrischen und medizinischen Problemen helfen. In seinem Leben habe Beck über 600 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und sei mehr als 50 Mal mit Preisen ausgezeichnet worden.