Wiesbaden (dpa)
Die Zahl der angehenden Professorinnen und Professoren in Deutschland ist minimal zurückgegangen. Insgesamt haben im vergangen Jahr 1518 Männer und Frauen an wissenschaftlichen Hochschulen habilitiert, 0,7 Prozent weniger als im Jahr 2018. Die Zahl der weiblichen Habilitierten blieb mit 484 nahezu konstant. Der Frauenanteil betrug damit 32 Prozent, zehn Jahre zuvor hatte er noch bei lediglich 24 Prozent gelegen.
Gut die Hälfte aller Abschlüsse entfielen auf die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften, gefolgt von Geisteswissenschaften sowie auf dem dritten Platz die Fachgruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.
Das Durchschnittsalter lag unverändert bei knapp 42 Jahren. Frauen waren im Schnitt ein halbes Jahr älter. Auch der Ausländeranteil lag weiterhin bei zehn Prozent.