Rostock (dpa)
Die Digitalisierung kann nach Einschätzung der Medizinwirtschaft die Versorgung von Patienten auf dem Land verbessern.
Neue Technik biete die Möglichkeit, die teils höchst problematische Versorgung in ländlichen Regionen zu verbessern, sagte der Mediziner und Tagungspräsident Marek Zygmunt am Mittwoch auf der 12. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft.
Dort beraten rund 600 Experten bis Donnerstag zum Thema "#Gesundheit 2016 - die Gesundheitswirtschaft in der Digitalen Welt". Patienten könnten etwa mit Smartphones und speziellen Apps Kontakt mit Versorgungszentren knüpfen und Beratung erhalten, sagte Zygmunt.
Die Digitalisierung sei das große Zukunftsfeld der Wirtschaft, sagte auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD).
In der Medizin erfordere sie eigene Wege und andere Lösungen als beispielsweise im Bereich Industrie 4.0. Es müsse das große Ziel sein, dass alle an der medizinischen Versorgung Beteiligten in die Telematik-Infrastruktur einbezogen werden, sagte Sellering.