Washington (dpa)
Im Frühjahr ging die Nachricht von der Heilung eines HIV-infizierten Babys in den USA um die Welt, nun soll eine großangelegte Studie zu der neuen Behandlungsmethode folgen.
Im Süden Afrikas oder einer anderen Region mit hoher HIV-Infektionsrate solle geprüft werden, ob auch bei anderen Neugeborenen das Einnisten des HI-Virus in sogenannte Schläferzellen verhindern werden kann, sagte der Direktor des US-Aidsforschungsinstitutes NIAID, Anthony Fauci, am Donnerstag (Ortszeit) in Bethesda. Das "New England Journal of Medicine" hatte berichtet, dass bei dem Kind in den USA weiter keine HI-Viren nachweisbar sind. Ihre Ärzte nennen die Dreijährige "funktionell geheilt".