Hannover (dpa)
In dem Jahr seien bundesweit hochgerechnet rund 10 680 Kinder und Jugendliche der Altersgruppe wegen einer akuten Alkoholvergiftung in einer Klinik behandelt worden - 5 Prozent weniger als 2021 und 13 Prozent weniger als 2020. Im Vergleich mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 mit rund 17 950 Betroffenen sank die Zahl sogar um 40,5 Prozent. Damit sei der niedrigste Stand seit der ersten Erhebung von 2006 erreicht.
Die Krankenkasse wertete den Angaben zufolge Daten der eigenen 12 bis 18 Jahre alten Versicherten zur stationären Behandlung einer akuten Alkoholvergiftung aus - und rechnete die Ergebnisse mithilfe von Zahlen des Statistischen Bundesamtes auf die bundesweite Bevölkerungszahl dieser Altersgruppe hoch. Die KKH zählt nach eigenen Angaben mit rund 1,6 Millionen Versicherten zu den größten bundesweiten Krankenkassen