Hannover (dpa)
Die Prüfgruppe Abrechnungsmanipulation erhielt im letzten Jahr 352 neue Hinweise auf Betrug, die meisten Tipps kamen aus Nordrhein-Westfalen. 147 Tatverdächtige kamen aus dem Bereich Pflegedienste, 50 Tatverdächtige waren Krankengymnasten oder Physiotherapeuten. Darüber hinaus wurde 35 Ärzten Betrug vorgeworfen. In den meisten Fällen ging es um die Abrechnung nicht erbrachter Leistungen, gefolgt vom Einsatz unqualifizierten Personals. Nach Angaben der Versicherung kommen Straftaten im Gesundheitssektor häufig nicht ans Licht, die Dunkelziffer sei hoch.