Essen (dpa)
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe verspricht, dass die Pflegereform niemanden schlechter stellen wird.
Die 2,5 Millionen Bedürftigen haben durch die geplante Umstellung der drei Pflegestufen auf fünf Pflegegrade keine Nachteile zu befürchten, wie der CDU-Politiker der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" sagte. "Wer heute bereits Leistungen erhält, wird automatisch in die neuen Pflegegrade überführt und erhält weiterhin mindestens die gewohnten Leistungen."
An diesem Mittwoch will das Kabinett den ersten Schritt der Pflegereform auf den Weg bringen. Spätestens 2017 sollen die neuen Pflegegrade eingeführt werden. Bereits zum 1. Januar 2015 plant die Regierung Leistungsverbesserungen, unter anderem mehr Betreuungspersonal in den Heimen. Erstmals sollen laut Gröhe auch in der Pflegestufe Null pflegende Angehörige Anspruch auf Kurzzeit- und Verhinderungspflege, Tages- und Nachtpflege bekommen.