Berlin (dpa)
Der Gesundheitsfonds hat Ende 2014 über eine Liquiditätsreserve von rund 12,5 Milliarden Euro verfügt.
Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Unionskreisen erfuhr, konnte das Defizit von 4,1 Milliarden Euro, das der Gesundheitsfonds noch im September aufwies, bis Jahresende auf rund 1,1 Milliarden reduziert werden.
Zusammen mit den Reserven der Kassen belief sich damit das Finanzpolster der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf mehr als 28 Milliarden Euro.
Aufgrund der günstigen Einnahmeentwicklung wurde der für 2014 prognostizierte (zusätzliche) Entnahmebetrag aus dem Gesundheitsfonds von rund 5,8 Milliarden Euro tatsächlich nicht benötigt. Dieser berechnete sich aus Mehrausgaben durch die Abschaffung der Praxisgebühr in Höhe von etwa 1,8 Milliarden Euro, aus Mehrausgaben für Krankenhäuser von rund 0,6 Milliarden sowie aus einer vorübergehenden Absenkung des Bundeszuschusses von rund 3,5 Milliarden Euro.