Bad Homburg (dpa)
Der seit Oktober amtierende Fresenius-Chef Michal Sen hatte dem kriselnden Konzern in diesem Frühjahr eine neue Strategie und verschärfte Sparmaßnahmen verordnet. „Unsere Produktivitätsmaßnahmen greifen“, sagte der Manager nun laut Mitteilung. Im Berichtszeitraum seien Einsparungen in Höhe von rund 130 Millionen Euro erzielt worden. Erste Erfolge bei der Profitabilität gab es bei der Tochter Kabi, die unter anderem auf klinische Ernährung und Nachahmermedikamente spezialisiert ist.
Als Bürde erwiesen sich hingegen erneut die nur noch nachrangig behandelten Töchter, die Servicegesellschaft Vamed und der Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC). Beim inzwischen in den MDax abgestiegenen Blutwäschespezialisten brach das Betriebsergebnis um ein Viertel ein, der Gewinn unter dem Strich ging um 45 Prozent auf 86 Millionen Euro zurück.