Berlin (dpa)
Nach der Landung sollen Reisende zudem auf Behördenanforderung stichprobenartig getestet werden können. Deutschland will, wie andere Länder, außerdem das Abwasser von Flugzeugen aus China auf mögliche neue Coronavirus-Varianten untersuchen. Deutschland setzt damit gemeinsame Empfehlungen der EU-Staaten um.
Das Bundeskabinett hatte dafür am Freitag die Corona-Einreiseverordnung geändert. Neben der Ausweisung von sogenannten Virusvariantengebieten können jetzt auch Gebiete festgelegt werden, in denen „eine besorgniserregende Virusvariante aufzutreten droht“ mit entsprechenden Einschränkungen für Reisen. Diese Einstufung gilt laut Robert Koch-Institut seit 0.00 Uhr für China (ausgenommen ist Hongkong).
Das Auswärtige Amt (AA) rät „aktuell von nicht notwendigen Reisen“ nach China ab. Die Infektionszahlen befänden sich dort derzeit auf dem höchsten Stand seit Beginn der Pandemie, und das chinesische Gesundheitssystem sei überlastet, heißt es zur Erklärung in den Reise- und Sicherheitshinweisen des AA.