Berlin (dpa)
Sie sprach sich darüber hinaus auch für allgemeine UV-Schutzmaßnahmen aus. „Es gibt Temperaturanzeigen im öffentlichen Raum, zum Beispiel an Bushaltestellen. Ich fände es gut, wenn da auch der UV-Index angezeigt würde.“ Die Weltgesundheitsorganisation rate schon ab einem UV-Indexwert von 3 dazu, sich zu schützen. In anderen Ländern gebe es außerdem Modellprojekte zum Beispiel mit öffentlichen Sonnencremespendern.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und der Deutsche Hausärzteverband stellen an diesem Freitag eine gemeinsame Initiative zum Hitzeschutz in Deutschland vor. Lauterbach sieht neben älteren Menschen auch Schwangere, chronisch Kranke und Obdachlose besonders betroffen. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) forderte dazu mehr Unterstützung des Bundes. „Keinesfalls darf der Bund Maßnahmen beschließen, deren Umsetzung die ohnehin schon klammen Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Kommunen vor weitere Probleme stellt“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).