Berlin (dpa)
Ärztinnen und Ärzte hätten „immer einen ganzheitlichen Blick“ auf einen Menschen, meinte Reinhardt. Außerdem könnten die knapp 19 000 Apotheken im Vergleich zu rund 150 000 Haus- und Facharztpraxen schon zahlenmäßig nur einen geringen Beitrag zur Vorsorge leisten.
Lauterbach plant, dass Vorsorgeuntersuchungen zu Bluthochdruck, Cholesterin und Diabetes künftig auch in Apotheken gemacht werden können und diese dafür honoriert werden. Sind die dort gemessenen Werte dann auffällig, soll der Patient zum Hausarzt gehen. Gerade für jüngere Menschen würde dadurch die Hemmschwelle sinken, sich durchchecken zu lassen, begründete er den Vorstoß.