Osnabrück (dpa)
Osnabrück (dpa) - Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Gesundheitsförderung sind einem Medienbericht zufolge leicht gestiegen. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ/Donnerstag) unter Berufung auf den ihr vorliegenden „Präventionsbericht 2019“ des GKV-Spitzenverbandes berichtete, wendeten die Kassen im vergangenen Jahr gut 544 Millionen Euro auf. Gegenüber 2017 stiegen die Ausgaben für Präventionsmaßnahmen demnach um 24 Millionen Euro an. Erreicht worden seien mit den Ausgaben fast 8,5 Millionen Versicherte, 400 000 mehr als 2017.
Wie die „NOZ“ unter Berufung auf den Bericht weiter schrieb, wurde mit 7,49 Euro pro Person die Präventionsvorgabe für die Kassen von 7,34 Euro pro Jahr und Versicherten 2018 leicht übertroffen. GKV-Vize Gernot Kiefer sagte der Zeitung, die Zahlen machten deutlich, dass sich die Krankenkassen „mit Überzeugung“ für Prävention engagierten.
Verglichen mit den Gesamtausgaben der Kassen von 226,2 Milliarden Euro wurden dem Bericht zufolge vergangenes Jahr 0,24 Prozent der Beiträge verwendet, um die Versicherten mit Präventionsmaßnahmen vor Krankheiten zu schützen. Der Präventionsbericht soll demnach am Donnerstag veröffentlicht werden.