Der VPH zeichnet mit dem Preis besonders innovative Arbeiten und Projekte aus verschiedenen Ausschreibungsbereichen aus. Die Kernidee des Forschungsprojekts FAST der APOLLON Hochschule bestand darin, über eine App die implizite, also unbewusste, Identifikation als Studierende zu stärken. Diese ist wichtig für den Studienerfolg, denn insbesondere Studierende ohne Abitur identifizieren sich häufig zwar bewusst, jedoch weniger unbewusst mit ihrer Studierenden-Rolle. Das scheint ein systematischer Nachteil im Studium zu sein. Durch die App gelingt es, diese unbewusste Identifikation zu stärken – und auf diese Weise zur Bildungsgerechtigkeit beizutragen.
„Bildungsungleichheit ist fest in den Köpfen der Menschen verankert – auch in den Köpfen der Betroffenen. Und das hält die Ungleichheit aufrecht. Wir haben ein Verfahren entwickelt, wie wir dies ändern können“, sagt Prof. Dr. Marcus Eckert. Dieser Ansatz hat die Jury überzeugt: In der finalen Online-Abstimmung durch die Präsidentinnen und Präsidenten der VPH-Mitgliedshochschulen wurde das innovative Projekt auf den 2. Platz gewählt. „So stellt man sich Innovation vor: Die beiden Dekanatskollegen haben durch ihre Kreativität und ihr Know-how bewiesen, wie Forschungsinteresse und Praxisumsetzung für Fernstudierende zusammenpassen, um zukunftsorientiert Hochschulentwicklung darzustellen, herzlichen Glückwunsch dafür“, gratuliert Prof. Dr. Johanne Pundt MPH, Präsidentin der APOLLON Hochschule.
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