„Mit ,Ernährungswissenschaften‘ verbinden Arbeitgeber:innen direkter, welche Kompetenzen die Absolventinnen und Absolventen mitbringen. Sie erwarten beispielsweise, dass Bewerber:innen Ernährungswissen zielgruppengerecht vermitteln oder Ernährungsstudien kritisch betrachten können“, erläutert Studiengangsleiterin Prof. Dr. Nadine Berling. „Mit einem Abschluss in Ernährungswissenschaften (B. Sc.) dürfen sich die Absolventinnen und Absolventen als Ernährungswissenschaftler:in betiteln. Dies ist bei einem Abschluss in Ernährungsmanagement nicht der Fall.“ Der Begriff Ernährungsmanagement sei zudem kein feststehender Begriff und erklärungsbedürftig. Hinzu komme, dass die Terminologie Ernährungsmanagement häufig in der Pflege verwendet wird.
Im Studiengang Bachelor Ernährungswissenschaften (B. Sc.) werden ernährungs- und naturwissenschaftliche Grundlagen sowie das Fachwissen über Erkrankungen, die in Zusammenhang mit Ernährung stehen, vermittelt. Der Studiengang legt die Schwerpunkte auf Kommunikation, Gesprächsführung und zielgruppenspezifische Kompetenzen. Diese Inhalte werden durch psychologisches, rechtliches, ökonomisches, marketingspezifisches und Public Health Know-how ergänzt. Das Curriculum orientiert sich an Trends und Bedarfen im Gesundheitsmarkt, im öffentlichen Sektor, in der Beratung sowie in wichtigen Bereichen der Lebensmittelindustrie.