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PRÄSENTATION VON APOLLON PILOTSTUDIE ZUR AKZEPTANZ ELEKTRONISCHER PATIENTENAKTEN

Am 23. und 24. März 2020 findet in Wuppertal die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö) statt. Dort stellen Prof. Dr. Astrid Loßin und Isabella Schimitzek von der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft ihr gemeinsam mit Prof. Dr. Lena Kluge erarbeitetes, aktuelles Forschungsprojekt vor. Das Thema der vor Kurzem durchgeführten Patientenbefragung lautet „Akzeptanz der elektronischen Patientenakte“.

Am 23. und 24. März 2020 findet in Wuppertal die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö) statt. Dort stellen Prof. Dr. Astrid Loßin und Isabella Schimitzek von der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft ihr gemeinsam mit Prof. Dr. Lena Kluge erarbeitetes, aktuelles Forschungsprojekt vor. Das Thema der vor Kurzem durchgeführten Patientenbefragung lautet „Akzeptanz der elektronischen Patientenakte“.

Bereits seit neun Jahren ist die elektronische Gesundheitskarte im Einsatz. Erklärtes Ziel bei ihrer Einführung war es, über die hinterlegbare elektronische Patientenakte (ePA) und das Patientenfach die Patientenversorgung sowie die Behandlungsqualität nachhaltig zu verbessern. So sollte beispielsweise die ePA genutzt werden, um Leistungserbringer effektiver zu vernetzen und Doppeldiagnosen sowie -medikationen zu verhindern. Bis heute bleiben diese Möglichkeiten jedoch ungenutzt. Gemäß Terminservice- und Versorgungsgesetz sind die Krankenkassen zwar verpflichtet, ab 1. Januar 2021 den Versicherten eine ePA zur Verfügung zu stellen, aber es ist nicht klar, wann diese tatsächlich in Betrieb genommen werden kann: Die im Entwurf für das Digitale-Versorgungs-Gesetz vorgesehene Einführung der ePA musste wegen Datenschutzbedenken zunächst zurückgezogen werden. Inwiefern die Patienten eine elektronische Patientenakte samt ihren Möglichkeiten der Datenspeicherung und -nutzung akzeptieren, haben Prof. Dr. Astrid Loßin, Prof. Dr. Lena Kluge und Isabella Schimitzek nun in einer Pilotstudie untersucht. 

Befragt wurden dazu rund 150 Patienten mit Diabetes mellitus in zwei Diabetes-Schwerpunktpraxen in Niedersachsen und Bremen. In dem eigens entwickelten Fragebogen ging es nicht nur um die Haltung gegenüber der ePA, sondern auch um die Zahlungsbereitschaft für diese sowie um das subjektive Wohlbefinden, die Krankheitsschwere und das Alter der Patienten. Die Ergebnisse überraschen: Die Akzeptanz der ePA ist über sämtliche Altersgruppen und Krankheitsschweregrade hinweg als hoch zu bezeichnen – damit wird die ePA von den Patienten sehr viel positiver wahrgenommen als der derzeitige politische Diskurs vermuten lässt. Fast zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie eine praktische Einführung der ePA begrüßen würden.

Die detaillierten Ergebnisse ihrer Studie präsentieren Prof. Dr. Astrid Loßin und Isabella Schimitzek im Rahmen der 12. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö), in deren Mittelpunkt unter dem Motto „Wettbewerb und medizinische Innovation“ die Themen Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik, Gesundheitssysteme und Versorgungsforschung stehen.

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