Die Ausmaße der Finanzierungsprobleme, des Fachkräftemangels und der infrastrukturellen Engpässe im deutschen Gesundheitssystem sind nur einige Gründe, um bei unsicheren Wirtschaftsaussichten zu dem Schluss zu kommen: Ein bloßes Verwalten des Ist-Zustandes ist keine Option. Um die bestmöglichen Ergebnisse für die Bevölkerung zu erzielen, sind vielmehr entschlossenes Handeln und evidenzbasierte Lösungen unerlässlich in der Gesundheitsversorgung und -politik.
Das diesjährige APOLLON Online-Symposium beleuchtet durch hochkarätige Referentinnen und Referenten die Herausforderungen der gesundheitlichen Versorgung aus unterschiedlichen Blickwinkeln und stellt effektive Strategien und Lösungswege zur Diskussion. So spricht Prof. Josef Hecken, unparteiischer Vorsitzender des G-BA, über die „Gesundheitsversorgung aus politischer Sicht“, während Prof. Dr. Leonie Sundmacher, LMU, Health Sciences Management sowie Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege, die ökonomische Seite fokussiert. Die Krankenkassensicht schildert die Vorsitzende der AOK Bayern, Dr. Irmgard Stippler, und die Sicht der Ärzteschaft vertritt Christina Hillebrecht als Präsidentin der Landesärztekammer Bremen.
In insgesamt sechs verschiedenen Breakout-Sessions mit verschiedenen Expertinnen und Experten geht es darüber hinaus um eine bedarfsgerechte Arzneimittelentwicklung, internationale Best-Practices an den Beispielen Lettland und Estland, um Innovationsräume für interprofessionelle Zusammenarbeit, die Pflege-Bürgerversicherung und um das Thema Nachhaltigkeit als möglicher Einflussfaktor auf die Qualität der stationären Patientenversorgung. Abschließend fassen die Referentinnen und Referenten die Ergebnisse der Breakout-Sessions zusammen und stellen sie zur Diskussion.
Abgerundet wird das diesjährige Symposium durch die Verleihung des APOLLON Posterpreises sowie einer weiteren Diskussionsrunde zu Blitzlichtern aus dem Plenum.
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