Sowohl beim IAGG World Congress of Gerontology and Geriatrics in San Francisco (23. bis 27. Juli 2017) als auch bei der Conference oft the European Sociological Association in Athen (29. August bis 1. September 2017) sowie bei der Conference Demography, Ageing and Health im englischen Oxford, (26. bis 29. September 2017) stellt Regina Keller die Forschungsergebnisse ihrer kürzlich mit dem Elisabeth-Altmann-Gotheiner-Preis der Universität Mannheim ausgezeichneten Masterarbeit „Informelle Partnerpflege – Eine Panelanalyse zur Lebenszufriedenheit der Pflegenden“ vor.
Die häusliche, informelle Pflege erfährt durch den demografischen Wandel in den letzten Jahren einen stetigen Zuwachs – der Einfluss der Pflegetätigkeit auf die Lebenszufriedenheit der pflegenden Partner wurde jedoch bislang kaum erforscht. Regina Keller hat mit Hilfe des Soziooekonomischen Panel (SOEP) Daten für den Zeitraum von 1997 bis 2014 untersucht. Dabei ist sie zu Ergebnissen gekommen, die ein interessantes Licht auf eine bisher wissenschaftlich vernachlässigte Problematik werfen, die jedoch praktisch immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Sie hat im Rahmen ihrer Forschung beispielsweise analysiert, ob es systematische Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, welche Rolle die Gesundheit der Pflegenden spielt und welche weiteren Faktoren die Lebenszufriedenheit der Pflegenden entscheidend beeinflussen können.