Bremen
Gelebte Nachhaltigkeit – dafür schärfen die Mitarbeiter der APOLLON Hochschule seit einigen Monaten ihr Bewusstsein. Seit Sommer 2015 gibt es eine hochschulinterne Arbeitsgruppe, die sich verstärkt den Themenfeldern widmet und kleinere und größere Aktionen initiiert.
Nachhaltigkeit umfasst Aspekte von Umweltschutz, sozialer Entwicklung und Verantwortung. Entscheidend ist, dass sie als Querschnittaufgabe der gesamten Organisation gesehen wird und alle Mitarbeiter motiviert sind, Veränderungen umzusetzen.
Dabei erweist sich das Thema als Selbstläufer mit Ausstrahlungseffekt. „Wer sich einmal mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, dem fallen immer mehr Aspekte im Berufs-, aber auch im Privatleben auf, die man mit einfachen Mitteln verbessern kann“, sagt Katrin Holdmann, Leiterin des Studienservice der APOLLON Hochschule und Mitglied der Arbeitsgruppe. Das Team der APOLLON Hochschule hat mittlerweile erste Ideen zur umweltfreundlichen Beschaffung und zum sparsamen Ressourcenverbrauch entwickelt und umgesetzt.
Im Falle einer Fernhochschule sind die Anknüpfungspunkte für eine nachhaltige Entwicklung vielfältig: Seminarcatering, Papierverbrauch, soziales Engagement und eine nachhaltige Personalpolitik. So wurde bisher beispielsweise Mülltrennung (wieder) eingeführt, eine Tauschbibliothek und ein Tausch- und Verschenkflohmarkt initiiert, bei Verbrauchsmaterial und Catering auf umweltschonende Produkte umgestellt und Sachspenden für eine Flüchtlingsunterkunft gesammelt.
Im weiteren Verlauf des Projektes sollen auch die Studierenden der Fernhochschule einbezogen werden. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde mit der Einrichtung der Tauschbibliothek im Pausenraum der APOLLON Hochschule gemacht. Weitere Maßnahmen sollen folgen.
Zwischen November 2015 und März 2016 haben sich alle Mitarbeiter am Standort Bremen außerdem an einer Druckspar-Aktion beteiligt: Sie waren aufgerufen, auf ihr Druckvolumen zu achten und Druckentscheidungen bewusst zu überdenken. Am Ende hat die Hochschule ihr Ziel sogar übertroffen: zwischen 10 und 20 Prozent Ersparnis im Druckvolumen wurden erwartet, 35 Prozent konnten schließlich vermeldet werden. Dafür spendet die Hochschule 500 Euro an die Organisation Viva con Aqua, die sich für einen weltweiten Zugang zu sauberem Trinkwasser einsetzt.