Bremen
Zwei der renommiertesten Gesundheitswissenschaftler Deutschlands sprachen auf dem „1. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft“ am 30. Oktober 2009 in Bremen über ihre Ansichten zur Zukunft der Branche: Professor Gerd Glaeske vom Bremer Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) unterstrich die soziale Verantwortung aller Beteiligten und Privatdozent Josef Hilbert, Sprecher des Netzwerkes Deutscher Gesundheitsregionen, erklärte die Strukturen des stürmisch wachsenden Wirtschaftszweiges.
Gesundheit sei inzwischen einer der wichtigsten Treiber für Innovation, Beschäftigung und Wachstum, sagte Hilbert. Deshalb werde die Gesundheitswirtschaft in den nächsten 20 Jahren aller Voraussicht nach abermals eine Million neue Jobs hervor bringen. Hilberts Ziel der systematischen Verzahnung von Ökonomie, Gesundheit und Wirtschaftswachstum stellte der Versorgungsforscher Glaeske Forderungen nach Qualität und Kooperation im Gesundheitswesen gegenüber. So enthielt Glaeskes Fazit neben dem Hinweis auf das hohe Potential der Gesundheitswirtschaft gleichzeitig eine Mahnung: Wer die Chance des florierenden Wirtschaftszweiges ergreifen will, muss auch den Auftrag einer sozialen medizinischen Versorgung annehmen.
Mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten das „1. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft“ im Bremer World Trade Center. Neben den Impulsreferaten von Prof. Dr. Gerd Glaeske und PD Dr. Josef Hilbert wurden insgesamt drei Workshops zu ausgesuchten Themen aus der Gesundheitswirtschaft angeboten. Den Abschluss der eintägigen Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gesundheitsreform – Mehr Staat oder mehr Markt?“.
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